Auf der Indiego Plattform um Unterstützer werbend hat man zu allererst von der Panono Wurfkamera und ihrem Erfinder Jonas Pfeil gehört. Damals konnten Unterstützer für 499$ bestellen. Leider hatte das Team um Jonas mit einigen Problemen und Verzögerungen zu kämpfen. Doch aufgeben war keine Option.
Irgendwann haben die Backer bei Indiego ihre Geräte erhalten, doch die späteren Vorbesteller wurden lange hingehalten, bis irgendwann klar war, dass der ursprünglich genannte Preis für Vorbesteller nicht gehalten werden kann. So hat man sich kurzerhand entschlossen die Panono als Explorerversion für Besserbetuchte zu veröffentlichen und die Vorbesteller noch ein wenig zu vertrösten. Viele Vorbesteller waren sauer, aber wenn man sich aber in Situation des Teams versetzt eine nachzuvollziehende Entscheidung. Besser so weitermachen, als gar nicht.
So gibt es nun die Explorerversion inzwischen im Handel, die Standardversion für ca.700€ soll folgen, aber wann ist immernoch unklar.
Panono Explorer Edition
Die Wurfkamera fotografiert gleichzeitig mit 36 Linsen in 36 Richtungen und erstellt so 360 Grad Fotos mit 108 Megapixel Auflösung. War der Prototyp damals noch so groß wie eine kleine Melone, hat die aktuelle Wurfkamera nur noch die Größe eines großen Apfels.
Die Panono sehr stabil und soll eine Absturz aus bis zu 5m überstehen, allerdings rät der Hersteller davon ab diese Angaben zu überprüfen;-)
Die Wurfkamera soll im internen Speicher von 16 GB bis zu 600 Aufnahmen speichern.
Die Panono vefügt über einen USB-Anschluss sowie ein Stativgewinde, beide unter einer grünen Schutzkappe verborgen.
Bildqualität
Während viele 360 Grad Kameras nur über 2 Kameras bzw. Linsen verfügen, kann die Panono aus den Daten von 36 Kameras ein sehr hochauflösendes Bild mit einer Gesamtgröße von 108 Megapixeln erstellen.
Auf den Bildern sind Details besser erkennbar, auch wennman etwas rein zoomt, als bei der Konkurenz. Leider sind mit der Panono keine Videoaufnahmen möglich, ob dies in Zukunft in einer späteren Version kommt ist noch offen.
Bedienung und Software
Panono hoch in die Luft werfen, auffangen und schon ist das Bild im Kasten. So der Slogan des Herstellers und das funktioniert auch sehr gut. Ein Beschleunigungssensor erkennt den höchsten Punkt des Wurfes und löst die Kameras aus.
Man kann die Kamera aber auch per App auslösen oder manuell den auf der Kamera befindlichen Taster drücken. Als weitere Möglichkeit und das bezeichnen wir als nützliches Zubehör kann man die Kamera auch mit dem Panono-Stick auslösen.
In der App, verfügbar für Android und iOS, kann man sich eine Vorschau der aufgenommenen Fotos ansehen. Die Bilder werden per Wlan auf das Smartphone gebeamt. Das Stichling erfolgt in der Cloud und benötigt pro Bild einige Zeit, der Hersteller spricht hier von 5- 10 Minuten pro Bild. Doch was lange währt wird gut, das Ergebnis überzeugt.
Panono – Fazit
Die Bildqualität ist derzeit einzigartig, zumindest für Fotos, denn Video kann die Wurfkamera leider nicht.
Für jeden der nicht auf seine Taler acht geben muss, ist von unserer Seite ein klares Kaufsignal gegeben. Die Panono ist das Iphone unter den 360 Grad Kameras. Wenn man jedoch auf seine Börse Rücksicht nehmen muss, raten wir dazu sich eine Alternative zu suchen. Wir sind gespannt, wie es bei Panono weiter geht und wünschen alles Gute.